...Euro-Krise : „Auswirkungen des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) auf den deutschen Steuerzahler“ * Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 3 2 Grundlagen 4 3 Der Europäische Stabilitätsmechanismus 7 4 Fazit 11 A Anhang 12 Abkürzungsverzeichnis 12 Literaturverzeichnis 13 1 Einleitung Nach einer langen Zeit ständiger Schreckensmeldungen über die Europäische Staatsschuldenkrise ist es momentan ruhiger geworden. Doch nur weil die Medien vorübergehend das Interesse an neuen Meldungen über Rettungspaketen, Sparmaßnahmen und Reformbeschlüssen verloren haben, bedeutet es nicht das Europa die aktuelle Krise bereits überwunden hätte. Durch die jüngsten Beschlüsse hat die Politik zwar Zeit gewonnen, aber eine wirkliche Lösung der Probleme hat noch nicht stattgefunden. Die Ursachen dieser Krise sind zwar vielfältig aber den Finanzexperten zum größten Teil bekannt. Darum wurde als Instrument zur Stärkung der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU) am 25.05.2011 der permanente Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM) verabschiedet, der ab Mitte 2013 in Kraft treten und den Übergangsrettungsschirm EFSF ablösen soll. Doch welche Auswirkungen hat der ESM für die deutsche Volkswirtschaft und speziell den deutschen Steuerzahler? Als ehemaliger Exportweltmeister und eines der wohlhabendsten Länder der Euro-Mitgliedsstaaten nimmt Deutschland innerhalb der EU eine Sonderstellung ein. Zwar beginnt die Euro-Krise auch die deutsche real Wirtschaft...
Words: 2512 - Pages: 11
...2010 Gruppe 4: Marco Caprino 625690 Andreas Günther 325906 Michael Jestädt 125174 Alexander Junk 425177 Nicole Kerber 625153 Annika Nienaber 126161 Ivonn Piekarczyk 825163 Katarzyna Raszewski 125182 Sabrina Scheer 125474 Labour Costs compared within selected European countries S e i t e |I Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis..................................................................................................................... I Abkürzungsverzeichnis............................................................................................................ II Abbildungsverzeichnis............................................................................................................. III 1 Einleitung in die Thematik .................................................................................................................1 2 Begriffserklärungen und Erläuterungen ..........................................................................................1 2.1 Definition Arbeitskosten .................................................................................................... 1 2.2 Bestandteile der Arbeitskosten ........................................................................................2 2.2.1 Direkte Kosten .............................................................................................................2 2.2.2 Indirekte Kosten ...................................................................................
Words: 4275 - Pages: 18
...Die Lehre der griechischen Krise für den Euroraum. Zhu Min, der zweite geschäftsführende Direktor der chinesischen Zentralbank, berücksichtigt, dass Griechenland « nur die Spitze des Eisbergs“ ist, vielleicht können wir den Bankrott verhindern, aber ohne ausschlaggebende Entscheidungen werden Spanien und Italien die Hauptsorge. Im Umkehrschluss denkt Jose Manuel Barroso, dass es keines Land in dem Eurozone gibt, das in einer solchen Lage ist. Wir möchten gern Herrn Barroso glauben; allerdings bemerken wir nur, dass Fitch hat die Note von Portugal abgesenkt, dass Irland und Island schwanken. 20 Staaten aus 27 haben ein übermäßiges Defizit Prozess begonnen. Frankreich fehlt sich nicht betroffen, als die Verschuldung und das historische Staatsdefizit zu einem ohnegleichen Konkurrenzfähigkeitsverlust hinzukommen. Wer sollen wir glauben? Die Antwort ist einfach; in einer liberalen Wirtschaft haben die Märkte immer Recht. Diese Evidenz zu erinnern, nimmt es heute wahrscheinlich den Unglaube oder die Schande mit, als die Weltöffentlichkeit niemand mehr as die dämonisierten Marktakteure („die Spekulanten“) hasst. Diese werden als Unruhestifter gesehen: Herr Papandreou hat sie beschuldigen, weil die griechische Krise natürlich von den Märkte gehalten wird. Herr Obama hat für seinen Teil ihnen die Bankrotte von Chrysler und Lehman Brothers angelastet; schließlich will der Deutsche Finanzminister Detektive anstellen, um zu verfolgen, diejenigen die „gegen den Euro spielen“. Man grenzt...
Words: 1618 - Pages: 7
...Titel: Das Financial Stability Board und seine Bedeutung für die Reform der Finanzmarktregulierung Gliederung: 1. Einleitung S. 3 2. Struktur und Zielsetzung des FSB S. 4,5 3. Eigenkapitalausstattung der Banken S. 6-8 3.1 Lehre aus der Krise S. 6,7 3.2Forderungen des FSB S. 7 3.3 Antizyklischer Kapitalpuffer S. 8 3.4 Einschätzung des Lösungsansatzes S. 8 4. Vergütungssysteme S. 9-14 4.1 Erkenntnisse aus der Krise S. 9,10 4.2 Rahmenwerk der Managementvergütung S. 10 4.2.1 Vorschläge zur wirkungsvollen Umsetzung S. 10,11 4.2.2 Nachhaltige Vergütung S. 11,12 4.2.3 Beteiligung nationaler Behörden und S. 12 Interessengruppen S. 11,12 4.3 Fortschritte S. 13 4.4 Bewertung der Reformansätze S. 14 5. Stellung systemrelevanter Banken S. 15-18 5.1 Abgrenzung der Systemrelevanz S. 15 5.2 Erkenntnisse aus der Krise S. 15,16 5.3 Vorteile systemrelevanter Finanzinstitute S. 16 5.4 Lösungsansätze des FSB S. 16 5.4.1Verfahren für einen geordneten Marktaustritt S. 17 5.4.2 Krisensichere Finanzunternehmen S. 18 5.4.3 Internationale Aufsicht S. 18 5.5 Bewertung S. 18 6. Fazit S. 19 Abkürzungsverzeichnis BaFin Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht FSF Financial Stability Forum FSB Financial Stability Board G-SIFIs Global Systemically Important Financial Institutions IWF Internationaler Währungsfonds ...
Words: 5552 - Pages: 23
...Stellenwert des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) Der Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM) ist ein von den Staaten der Europäischen Union eingerichtetes Kriseninstrument, welches die dauerhafte Stabilisierung der Länder der Eurozone und die Erhaltung der Währungsunion zum Ziel hat. Der ESM basiert auf einen am 2.Februar 2012 zwischen den 17 Mitgliedsstaaten der Eurozone gegründeten Vertrag. Mit der Hinterlegung der deutschen Ratifikationsurkunde beim Generalsekretariat des Rates der Europäischen Union konnte der Vertrag am 27. September 2012 umgesetzt werden. Der erste Geschäftsführende Direktor ist Klaus Regling. Durch die Bildung eines ESM-Stammkapitals, welches auf insgesamt 700 Millionen Euro festgesetzt wurde, sollen Euro-Staaten, die sich in einer wirtschaftlichen Notlage befinden, finanziell unterstützt werden. Dabei fließen 80 Milliarden vom vorgenannten Stammkapital in den Kapitalstock, die restlichen 620 Milliarden Euro gelten als abrufbares Kapital (stille Reserve) auf die im Bedarfsfall zurückgegriffen werden kann. Der ESM soll allerdings nicht nur als Hilfsprogramm dienen, sondern auch Anreiz für Investoren sein, die in einem oder mehreren Eurostaat/en z.B. durch Gründung von Niederlassungen Geschäfte tätigen wollen. Ferner kann sich der ESM zur Finanzierung der Hilfsmaßnahmen auch eigenständig Geld auf den Kapitalmärkten ausleihen, was bei den vorherigen Rettungsschirmen (z.B. EFSF) nicht möglich war. Dies führt dazu, dass der ESM von Ratingagenturen...
Words: 568 - Pages: 3
...Im folgenden wird die Empfehlung des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR, 2008), umgangssprachlich die fünf Wirtschaftsweisen genannt, zu dem Thema „Langfristig wachstumssteigernde Herausforderung der Finanz- und Wirtschaftspolitik“ näher betrachtet. Der SVR ist ein Gremium, das 1963 gebildet wurde, um eine leichtere Urteilsbildung zur periodisch unabhängigen Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung zu ermöglichen. Im Abschnitt zur Finanzpolitik beschäftigt sich der Sachverständigenrat mit der Haushaltskonsolidierung die einen ausgeglichenen Bundeshaushalt anstrebt um dem Finanzierungsdefizit entgegenzuwirken. Außerdem wird die oft diskutierte Steuerentlastung durch die Reduzierung der gesamtwirtschaftlichen Steuer- und Abgabenquote erläutert. Man kommt zu dem Schluss, dass sich beide Ziele zwar zur gleichen Zeit vereinbaren lassen, jedoch mit hohen Ausgabekürzungen einhergehen. Man stellt sich außerdem die Frage nach geeigneten finanzpolitischen Instrumenten die in kurzfristig greifen – nicht um auf die aktuelle Krise im Finanzsystem, sondern um temporär glättend auf konjunkturelle Schwankungen zu wirken. Unterstützt werden diese Maßnahmen durch automatische Stabilisatoren, Maßnahmen die „automatisch“ als konjunkturstabilisierende Effekte aus den öffentlichen Haushalten ausgehen. Angeführt wird hier als Beispiel der starke Rückgang des Ölpreises der (zwar verzögert) durch stärkere Nachfrage die Kaufkraft stärkt und...
Words: 434 - Pages: 2
...-> ein Definition Bezeichnet eine Ideologie, die die Merkmale der eigenen ethnischen Gemeinschaft (z. B. Sprache, Kultur, Geschichte) überhöht, als etwas Absolutes setzt und in dem übersteigerten (i. d. R. aggressiven) Verlangen nach Einheit von Volk und Raum mündet. Hegemoniestreben der Mächte Hegemonie ist wenn eine Große Mächte in anderen Länder beeinflussen. Nicht nur in Kulturelen Aspekten sondern in Wirtschaft Aspekten Reich, dem sich Randvolker und Randstaaten anschlossen von der Schweiz. Deutschland werde die erste Macht der Welt sein, wenn es einig sei. Deutschland •Situation vor 1871 : Deutschland war kein geeintes Land sondern nur Kleinen Königtümern. •Einigung kriege 1. Die Erste Einigungskrieg begannt im Jahre 1864 wenn den Dänemark König ermonden war. Die beiden Mächte marschieren in Dänemark ein und besetzten schließlich die Territorien Schleswig und Holstein. 2. Die zweite war weil Bismarck Osterreich als Partner behalten auch Bismarck wollte Teile Österreich Bestrafung . Das Resultat war die Gründung des Norddeutsches Bundes unter Führung Preußens. (im Jahre 1866) 3. Im Jahre 1870-1871 (die dritte) bot Spanien ein Hohentsollen (familia poderosa de alemania) die Königstoren an dieses hätte Frankreich. Ziel war es Preßen und den NDB klein zu halten. •Das Folge die von die Einigung Kriege war die Gründung des Deutsches Reiches im 1871 in Versailles. !!!Nach der Grundung des Deutsches Reiches wollte Deutschland imperial Expandieren !!!! Imperialismus Begriffsdefinition ...
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...Wirtschaftspolitik der EU und Deutschlands unter Einbezug volkswirtschaftlicher Grundlagen Dr. Iris Böschen Grundlagen Europäischer Wirtschaftspolitik 2 „2. Der Europäische Integrationsprozess: Zentrale Schritte der Schaffung der Europäischen (Währungs-) Union“ Dr. Iris Böschen Grundlagen Europäischer Wirtschaftspolitik 3 1. Der Europäische Integrationsprozess Nach dem Zweiten Weltkrieg: • • • • • 1947 Verträge zur Konvertibilität der Währungen `Multinationale Verrechnungsabkommen´ 1948 Gründung der Organisation für europäische ökonomische Kooperation (OEEC) 1948 bis 1950 Gültigkeit des innereuropäischen Zahlungsabkommens 1949 Gründung des Europarates: „Der Europarat hat die Aufgabe, einen engeren Zusammenschluss unter seinen Mitgliedern zu verwirklichen.“– Satzung des Europarates, Artikel 1 1950 Gründung der Europäischen Zahlungsunion: bis 1958 wurde die vollständige Konvertibilität europäischer Währungen erreicht Dr. Iris Böschen Grundlagen Europäischer Wirtschaftspolitik 4 2. Der Europäische Integrationsprozess Die heutige Europäische Union (EU) geht auf den 1950 verkündeten Schumann-Plan zurück. Herr Schumann war nach dem 2. Weltkrieg französischer Außenminister. Die Idee: Die Montanindustriebereiche (Kohle und Stahl) Frankreichs und Deutschlands werden unter die gemeinsame Kontrolle einer europäischen Hohen Behörde gestellt. Der Grund: Der dauerhafte Souveränitätsverlust Deutschlands sollte vermieden ...
Words: 2297 - Pages: 10
...Schneider: „ Die Krise der Wirtschaft ist entstanden, weil wir viele Verhaltensweisen der Menschen nicht in unsere Modellwelten integriert haben .“ Grundaussage: Homo oeconomicus ist nur auf seinen Gewinn und Nutzenmaximierenden Vorteil aus, Mensch ist Roboter Ökonomie wird mit dieser Vorstellung gleichgesetzt. Grundaussage über Homo oeconomicus: ist rational, strebt eigennützig nach materiellem Vorteil, ist nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht. Realität: Mensch ist nicht rational: * in der menschlichen Vorstellungskraft werden Dinge eingefügt oder weggelassen, Gegenwart wird auf Zukunft projiziert kann mögliche Veränderung nicht klar einschätzen * Kennt nicht immer alle Faktoren einer Sache, um sie wirklich rational einschätzen zu können (Resultat aus Vorlesung) * Eigene Gefühle und Wünsche ändern sich und beeinflussen unser Verhalten keine Objektiven Entscheidungen möglich Realität: Mensch ist nicht immer nur auf seinen eigenen Vorteil aus: * Menschen nehmen Anteil an dem Schicksal anderer * Starkes Bedürfnis nach Fairness * Sehen sich selbst gerne als gerechte und ethische Menschen * Oberstes Ziel ist es andere Menschen vor Schaden zu bewahren * Evolution hat gezeigt, dass soziale Bindungen und gelungene Beziehungen überlebenswichtig waren Problem: Ökonomie wird gleichgesetzt mit der durch den Homo oeconomicus getriebenen, auf Gewinn- und Nutzenmaximierung beruhenden Neoklassik Shareholder Value ist out: * Wirtschaftsmodelle...
Words: 1022 - Pages: 5
...Fach: Wissenschaftliches Arbeiten Wintersemester 2013/2014 Leitung: Dozent Robert R. Kessler Medienkonzentration in Deutschland (Hausarbeit) Lisa Hoffmann Matrikel-Nr.: MUWH104461 Hochschule Fresenius München Fachbereich Wirtschaft und Medien Medien- und Kommunikationsmanagement Abgabetermin: 10.02.2014 Inhaltsverzeichnis 1 2 Einleitung............................................................................................................3 Medienkonzentration.........................................................................................4 2.1 2.2 Der Begriff Medienkonzentration..............................................................4 Erscheinungsformen der Medienkonzentration........................................5 Größenvorteile..........................................................................................6 Verbundvorteile der Produktion................................................................6 Transaktionskostenvorteile.......................................................................7 Auswirkungen auf den Wettbewerb..........................................................8 Auswirkungen auf die publizistische Vielfalt und Qualität.........................9 Allgemeine Regulierungsmaßnahmen......................................................10 Die gescheiterten Übernahmepläne der Axel Springer AG.......................12 3 Ursachen des Medienkonzentrationsprozesses.............................................6 3.1 3.2 3.3...
Words: 3849 - Pages: 16
...WACHSTUM. BILDUNG. ZUSAMMENHALT. Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und FDP 17. Legislaturperiode – Entwurf – PRÄAMBEL I. WOHLSTAND FÜR ALLE Durch nachhaltiges Wirtschaften 1. 1.1 1.2 1.3 2. 3. 3.1 3.2 3.3 4. 4.1 4.2 4.3 4.4 Wachstum und Aufschwung Motivation und Entlastung Der Weg aus der Krise Investitionsbremsen lösen Generationengerechte Finanzen Arbeitschancen für alle Arbeitsmarkt Verantwortung für das Unternehmen, Partnerschaft im Betrieb Ältere Arbeitnehmer Nachhaltiges Wirtschaften und Klimaschutz Mittelstand Klimaschutz, Energie und Umwelt Neue Technologien, Industrieland Deutschland Moderne Infrastruktur 4.4.1 Mobilität 4.4.2 Bauen und Wohnen 4.5 4.6 4.7 5. 6. Ernährung und Verbraucherschutz Landwirtschaft und ländlicher Raum Dienstleistungen Faire Regeln für die Weltwirtschaft Deutsche Einheit II. BILDUNGSREPUBLIK DEUTSCHLAND Durch gute Bildung und starke Forschung 1. 1.1. 1.2. Bildung Bildungsbündnisse vor Ort Sprache als Schlüssel für den Bildungsaufstieg 1.3. 1.4. 1.5. 1.6. 1.7. 1.8. 1.9. 2. Bildungsfinanzierung Qualität für Bildung und Erziehung Qualität für Studium und Hochschule Modernes Berufsbildungssystem Duales System Ausbildung für alle Lebensbegleitendes Lernen Wissenschaft und Forschung III. SOZIALER FORTSCHRITT Durch Zusammenhalt und Solidarität 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 7.1 7.2 7.3 7.4 8. 9. 9.1 9.2. 10. Ehe, Familie und Kinder Jugendliche Senioren Gleichstellung Integration und Zuwanderung Ehrenamt Soziale Hilfe und Sozialversicherungen...
Words: 46457 - Pages: 186
...race, class Ausgrenzung und Emanzipation Kein Thema ist derzeit so aktuell wie die Gleichstellung der Frau. Die ganze Gesellschaft debattiert darüber – sobald es um Muslimas geht. Es scheint, als hätten breite Schichten der Bevölkerung unversehens ihr Engagement für die Emanzipation der Frau entdeckt. An dieser Frage droht sogar die multikulturelle Gesellschaft in Deutschland beziehungsweise die Erweiterung Europas zu scheitern. So einigten sich etwa kürzlich die TeilnehmerInnen einer Fernsehdiskussion im Rundfunk Berlin Brandenburg unter der Leitung des „ZEIT“-Herausgebers Michael Naumann darauf, dass es bei dem Beitritt der Türkei zu Europa „im Kern um die Frauenfrage gehe“. Warum ist das Interesse an der Gleichstellung der Frauen plötzlich so groß? Wird es so sehr von der Sorge um die Unterdrückung der Frauen getragen oder spielen dabei auch noch andere Motive eine Rolle? Dieser Verdacht liegt nahe, wenn man sich daran erinnert, dass frau zu Zeiten des feministischen Kampfes von einer solchen, breiten und vollmundigen Unterstützung nur träumen konnte. Zudem ist zu fragen, wenn dieser Diskurs auch anderen Interessen dient, wie er dann auf das Anliegen der verschiedenen Frauen zurückwirkt beziehungsweise das Verständnis von Emanzipation und deren Bedeutung in dieser Gesellschaft verändert. ihre Aufstiegschancen deutlich geringer als die ihrer deutschen Kolleginnen (vgl. MÜNZ /SEIFERT/ULRICH 1997). Die Zurücksetzung von Migrantinnen hängt also nicht allein an ihrem Bildungsabschluss...
Words: 2963 - Pages: 12
...Bundesrepublik Deutschland. Das Grundgesetz. Verfassungsorgane. Parteien und Wahlen. Das politische System der Bundesrepublik Deutschland verkörpert das zweite demokratische System in der deutschen Geschichte. Im Parlamentarischen Rat zogen die Gründungsväter der Bundesrepublik in ihrer neuen Verfassung, dem Grundgesetz, die Lehren aus dem Scheitern der ersten Demokratie, der Weimarer Republik, und der nationalsozialistischen Diktatur. Die Bundesrepublik Deutschland war ein Kind des Krieges. Und die Demokratie sollte 1949 zunächst nur im westlichen Teil des in zwei Staaten gespaltenen Deutschlands Fuß fassen. Das Grundgetz für die Bundesrepublik Deutschland wurde 1949 geschaffen. Es wurde zunächst als Provisorium konzipiert und hielt am Ziel der Wiedervereinigung „in freier Selbstbestimmung“ fest. Als die Teilung Deutschlands nach über 40 Jahren zu Ende ging, wurde das Grundgesetz 1990 zur Verfassung des vereinigten Deutschlands. Auf der Grundlage des Einigungsvertrages, der den Beitritt der DDR zur Bundesrepublik regelte, wurden Präambel und Schlussartikel des Grundgesetzes neu gefasst. Seit dem 3. Oktober 1990 gilt das Grundgesetz für das ganze Deutschland. Das Grundgesetz Das Grundgesetz bindet die Gesetzgebung an die verfassungsmäßige Ordnung und die Staatsverwaltung an Recht und Gesetz. An erster Stelle der Verfassung steht das Grundrechtekatalog. Besondere Bedeutung besitzt der Artikel 1 des Grundgesetzes. Er postuliert als höchstes Gut der Verfassungsordnung die Respektierung...
Words: 9627 - Pages: 39
...2.2 Vom Goldstandard zum Inflation-Targeting 7 2.2.1 Der Goldstandard 7 2.2.2 Instabilität der Zwischenkriegszeit 8 2.2.3 Von Bretton Woods zum Inflationsziel 9 2.3 Gold im Rahmen der Geld- und Währungspolitik der SNB 11 3. Die Goldinitiative 13 3.1 Rettet unser Schweizer Gold – Das sagen die Befürworter 13 3.2 Die Sicht der Gegner 15 3.3 Ökonomische Analyse 16 4. Fazit 22 Literaturverzeichnis 24 Literaturverzeichnis 24 II. Executive Summary Die Goldinitiative fordert, dass alle Goldreserven der Schweizer Nationalbank in der Schweiz gelagert sind, dass die Goldreserven mindestens 20% der Aktiven der Nationalbankbilanz betragen und das Gold nicht mehr verkauft werden kann. Der erste Teil der Seminararbeit beschäftigt sich mit theoretischen und konzeptuellen Grundlagen der Geld- und Währungspolitik seit Beginn des 20. Jahrhunderts. Dabei zeigt sich, Gold seit Jahrhunderten eine wichtige Funktion in der Wirtschaft einnimmt. In Zeiten des klassischen Goldstandards und des Gold-Devisen-Standards zwischen Ende des 19. Jahrhunderts und dem Ende des zweiten Weltkriegs spielte Gold die zentrale Rolle für ein funktionsfähiges System. Nach dem Zusammenbruch des Fixkurssystems von Bretton-Woods im Jahre 1973 nahm die Wichtigkeit von Gold ab. Dennoch ist...
Words: 6956 - Pages: 28
...Großbritannien in der EU Die Mitgliedschaft Großbritanniens in der EG und in der EU unterliegt einer deutlich zutage tretenden Ambivalenz. Den Gründungsmitgliedern der EG war von Anfang an klar, dass ein Europa ohne das wirtschaftlich, politisch und kulturell so bedeutsame Großbritannien unvollständig bleiben würde. Großbritannien selbst war seit den ersten Bestrebungen zur wirtschaftlichen Vergemeinschaftung der 1950er Jahre in einen inneren Zwiespalt geraten. Auf der einen Seite fürchtete man nichts so sehr wie einen europäischen Zentralstaat, der den Nationalstaaten Schritt für Schritt Souveränitätsrechte abnimmt und damit die nationale Unabhängigkeit zunichte macht. Auf der anderen Seite spürte man in Großbritannien natürlich die Schubkräfte, die dem Wachstum der kontinentalen europäischen Wirtschaft durch die EWG zugute kamen. Die Mitgliedschaft Großbritanniens wurde letztendlich innenpolitisch mit dem Argument durchgesetzt, dass es keinerlei Einflussmöglichkeiten auf die zukünftige Gestalt Europas haben werde, wenn es als Zuschauer der europäischen Einigungsbewegung am Rande stehen bleibt. Nur eine aktive Mitarbeit in der EG und in der EU und die deutliche Artikulation der eigenen Interessen ermöglichten es Großbritannien, Europa mitzugestalten. Großbritanniens Mitarbeit in den Gremien der EG und der EU wird häufig als bremsend empfunden, britische Politiker treten regelmäßig als Mahner vor einem europäischen Zentralismus auf, der den Nationalstaaten Souveränität und...
Words: 727 - Pages: 3