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A. Europa

Vorab-Ergebnisse des Ifo World Economic Survey (WES) vom 3. Quartal 2012 (09. August 2012) ifo Wirtschaftsklima im Euroraum eingetrübt
• Der ifo Indikator für das Wirtschaftsklima im Euroraum ist nach zwei Anstiegen in Folge im 3 Quartal 2012 wieder gesunken. Er liegt damit deutlicher als bisher unter seinem langfristigen Durchschnittswert. Sowohl die aktuelle Lagebeurteilung als auch die Erwartungen sind schlechter ausgefallen als im 2 Quartal 2012. Es wird nicht mehr damit gerechnet, dass sich die Wirtschaft in den kommenden sechs Monaten erholt. Die wieder aufflammende Schuldenkrise setzt der Konjunktur im Euroraum zu,
• In Griechenland, Italien, Portugal, Spanien und Zypern liegt die Bewertung der aktuellen Wirtschaftslage unverändert auf Rezessionsniveau. In Belgien, Frankreich, Irland, den Niederlanden und Slowenien wird die wirtschaftliche Lage nur wenig besser beurteilt. In Deutschland, Estland und Finnland liegen die Einschätzungen zur aktuellen Lage weiterhin im positiven Bereich, sie haben sich im Vergleich zur Vorquartalsumfrage aber leicht verschlechtert,
• Der wirtschaftliche Ausblick für die kommenden sechs Monate hat sich in den meisten Mitgliedsländern gegenüber dem Vorquartal eingetrübt. Lediglich in Irland und den Niederlanden sind die Erwartungen merklich gestiegen und deuten auf eine vorsichtige Erholung der Konjunktur hin,
• Die Inflationserwartungen für 2012 sind im Euroraum von 2,4% auf 2,2% p.a. leicht gesunken. Die kurzfristigen Zinsen werden nach Ansicht der WES-Experten in den nächsten sechs Monaten zurückgehen, die langfristigen Zinsen nur leicht anziehen. Die Mehrheit der befragten Experten im Euroraum rechnet mit einem Anstieg des US-Dollar in den nächsten sechs Monaten.
Quelle:http://www.cesifo-group.de/de/ifoHome/facts/Survey-Results/World-Economic-Survey/Economic-Climate-for-the-Euro-Area/Archive/2012/Economic-Climate-Euro-Area-20120809.html, Entnommen aus dem Internet am 24.09.2012

Die folgende Abbildung zeigt die Entwicklung des Indikators für die wirtschaftliche Lage und Erwartungen im Euroraum: Quelle: http://www.cesifo-group.de/de/ifoHome/facts/Survey-Results/World-Economic-Survey/Economic-Climate-for-the-Euro-Area/Archive/2012/Economic-Climate-Euro-Area-20120809.html, Entnommen aus dem Internet am 24.09.2012
B. Deutschland ifo Konjunkturtest Oktober 2012 ifo Geschäftsklima trübt sich weiter ein
• Der ifo Geschäftsklimaindex für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands ist im Oktober zum sechsten Mal in Folge gesunken. Die Unzufriedenheit der Firmen mit ihrer aktuellen Lage hat erneut zugenommen. Dagegen sind die Geschäftserwartungen unverändert auf niedrigem Niveau geblieben. Die Wolken am deutschen Konjunkturhimmel verdunkeln sich,
• Im Verarbeitenden Gewerbe hat sich der Rückgang des Geschäftsklimas im Oktober 2012 weiter fortgesetzt. Die Geschäftslage hat sich deutlich verschlechtert und entspricht nun in etwa dem langfristigen Durchschnitt. Die Erwartungen an die weitere Geschäftsentwicklung haben sich erstmals seit einem halben Jahr leicht erholt und sind nun weniger pessimistisch. Die Kapazitäten wurden von den Firmen erheblich weniger ausgelastet als im Vorquartal. Dies ist der dritte Rückgang in Folge,
• Nach einer Erholung im Vormonat hat der Geschäftsklimaindex sowohl im Einzel- als auch im Großhandel wieder nachgegeben. Die befragten Firmen im Einzelhandel haben sich zwar deutlich zufriedener mit ihrer Geschäftslage gezeigt, sind jedoch erheblich pessimistischer bezüglich des Geschäftsverlaufes in den kommenden 6 Monaten. Der Großhandel hat zwar von leicht verbesserten Erwartungen berichtet, die Geschäftslage jedoch deutlich schlechter bewertet,
• Im Bauhauptgewerbe ist der Geschäftsklimaindex weiter gesunken. Während die befragten Baufirmen die kommende Geschäftsentwicklung weniger pessimistisch beurteilten, waren sie deutlich unzufriedener mit ihrer aktuellen Lage.
Quelle:http://www.cesifo-group.de/de/ifoHome/facts/Survey-Results/Business-Climate/Geschaeftsklima-Archiv/2012/Geschaeftsklima-20121024.html, Entnommen aus dem Internet am 25.10.2012

Die folgende Abbildung zeigt die Entwicklung des Indikators für die wirtschaftliche Lage und Erwartungen in Deutschland: Quelle:http://www.cesifo-group.de/de/ifoHome/facts/Survey-Results/Business-Climate/Geschaeftsklima-Archiv/2012/Geschaeftsklima-20121024.html, Entnommen aus dem Internet am 25.10.2012

ZEW-Konjunkturerwartungen - Erwartungen steigen erneut leicht, Oktober 2012
• Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland sind im Oktober 2012 um 6,7 Punkte gestiegen und stehen nun bei minus 11,5 Punkten. Dies ist der zweite Anstieg des Indikators in Folge,
• Der gestiegene Saldo des Indikators zeigt, dass sich die konjunkturellen Risiken für Deutschland aus Sicht der Finanzmarktexperten etwas reduziert haben. Hierzu dürfte beigetragen haben, dass die Unsicherheit an den Finanzmärkten in den letzten Wochen abgenommen hat,
• Zwar rechnen immer noch etwas mehr Finanzmarktexperten mit einer weiteren Abkühlung als mit einer Verbesserung der deutschen Konjunktur, aber im Vergleich zum Vormonat ist ihr Anteil erneut zurückgegangen. Allerdings geht fast die Hälfte (45,5%) der Finanzmarktexperten davon aus, dass die gegenwärtige wirtschaftliche Lage auf Sicht von sechs Monaten unverändert bleiben wird,
• Die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage für Deutschland ist im Oktober 2012 schwächer als im Vormonat. Der entsprechende Indikator fällt um 2,6 Punkte und notiert nun bei 10,0 Punkten. Die Konjunkturerwartungen für die Eurozone sind im Oktober 2012 nahezu unverändert geblieben. Der entsprechende Indikator steigt um +2,4 Punkte gegenüber dem Vormonat und liegt nun bei minus 1,4 Punkten. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum ist im Oktober 2012 ebenfalls praktisch unverändert und befindet sich nun bei minus 79,4 Punkten (minus 3,1 Punkte zum Vormonat).
Quelle:http://www.zew.de/de/presse/2127/zew-konjunkturerwartungen---erwartungen-steigen-erneut-leicht, Stand 16.10.2012

Die folgende Abbildung zeigt die ZEW Konjunkturerwartungen für Deutschland im Oktober 2012 Quelle:http://www.zew.de/de/presse/2127/zew-konjunkturerwartungen---erwartungen-steigen-erneut-leicht, Stand 16.10.2012

Konjunktur auf einen Blick* Entwicklung von Bruttoinlandsprodukt, Produktion und Auftragseingang in der Industrie sowie ifo-Geschäftserwartungen

Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Schlaglichter der Wirtschaftspolitik, Monatsbericht 11/2012

GfK-Konsumklima-Index von Oktober 2011 bis September 2012 und Prognose für Oktober 2012

Die Grafik zeigt den GfK-Konsumklima-Index, der die Konsumneigung der Privathaushalte misst. Der Gesamtindikator prognostiziert nach 5,9 Punkten im September 2012 für Oktober 2012 ebenfalls einen Wert von 5,9 Punkten.
Quelle:http://de.statista.com/statistik/daten/studie/2425/umfrage/gfk-konsumklima-index/, Stand 09.2012

ifo Beschäftigungsbarometer - Ergebnisse des ifo Konjunkturtests im September 2012
Beschäftigungserwartungen trüben sich weiter ein
• Das ifo Beschäftigungsbarometer für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands ist erneut gefallen. Dies ist der dritte Rückgang in Folge. Es mehren sich die Anzeichen, dass es vereinzelt zu einem Rückgang des Personalbestandes in den Firmen kommen kann,
• Im Verarbeitenden Gewerbe blicken die Unternehmen weiter verstärkt pessimistisch auf eine Erhöhung des Personalbestandes. Der Rückgang des Beschäftigungsbarometers zieht sich nahezu durch alle Teilbereiche, nur im Maschinenbau berichteten die Firmen, vermehrt Personal einstellen zu wollen. Im Bauhauptgewerbe erholten sich die Einschätzungen zur Beschäftigungsentwicklung deutlich und liegen in etwa auf dem Niveau vom März 2012. Im Einzel- und Großhandel setzten sich die Tendenzen der Vormonate fort. Erstmals zeigten sich die befragten Firmen leicht pessimistisch bezüglich der Entwicklung ihres Personalbestandes.
Quelle:http://www.cesifo-group.de/de/ifoHome/facts/Survey-Results/Konjunkturtest/Beschaeftigungsbarometer/Archiv/2012/Beschaeftigungsbarometer-201209.html, Entnommen aus dem Internet am 25.10.2012

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