Werkdaten:
Autor: Ernst Jünger
Das Buch wurde 1920 veröffentlicht.
Gattung: Kriegstagebuch
Kurzbiographie des Autors:
Ernst Jünger (* 29. März 1895 in Heidelberg; † 17. Februar 1998 in Riedlingen) war ein deutscher Schriftsteller, Philosoph, Offizier und Insektenkundler. Er ist vor allem durch seine Kriegstagebücher In Stahlgewittern, durch Essays, phantastische Romane und Erzählungen bekannt. Mit seinem Frühwerk wird er der sogenannten Konservativen Revolution zugerechnet. Aufgrund seines radikalen, nationalistischen, anti-demokratischen und elitären Frühwerks gilt er einigen Kritikern als ein intellektueller Wegbereiter des Nationalsozialismus, während ihn andere höchstens dem Rand eines reaktionären Spektrums zurechnen. Von der nationalsozialistischen Ideologie distanzierte er sich in den frühen 1930er Jahren wegen des als geistlos empfundenen Totalitarismus der NS-Massenbewegung.
Inhalt:
Jünger schildert die Kampfhandlungen aus der Perspektive eines jungen Kriegsfreiwilligen, der sich nach seiner ersten, im Frühjahr 1915 in der Champagne erlittenen Verwundung zum Infanterieoffizier weiterbilden lässt und anschließend in der Gegend von Arras den Stellungskrieg kennenlernt. Im Zuge seiner Teilnahme an den Kriegsereignissen der folgenden Jahre (u.a. Schlacht an der Somme, Dritte Flandernschlacht, Schlacht von Cambrai, Deutsche Frühjahrsoffensive 1918) entwickelt er sich zum erfahrenen Stoßtruppführer, der zumeist an vorderster Front eingesetzt und mehrfach verwundet wird und hohe Tapferkeitsauszeichnungen erhält (die der Autor mehrfach erwähnt). Er begibt sich oftmals, häufig freiwillig und dem Anschein nach stärker von Neugier und Abenteuerlust als von Pflichtbewusstsein getrieben, in sehr gefährliche Situationen, die er mit der mit kaltblütiger Entschlossenheit und sehr oft mit unerhörtem Glück überlebt.
Die wichtigsten Werke:
„Auf den Marmorklippen“ (Roman)
„Der Friede“ (Essay)
„Strahlungen“ (Tagebuch)
„Sturm“ (Erzählung)
„In Stahlgewittern“ (Kriegstagebuch)