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Pwc Sparpolitik Platz Vor Dem

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Submitted By pmeyer
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Der Besuch Merkels wurde wie erwartet von massiven Protesten begleitet. In Athen demonstrierten Zehntausende gegen Merkel und die Sparpolitik. Die grö te ß Kundgebung fand auf dem Platz vor dem Parlament statt. Auch auf dem zentralen Omonia Platz versammelten sich mehrere tausend Anhä nger der Kommunistischen Partei (KKE) zu einer Demonstration. "Jetzt Volksaufstand gegen die Sparpolitik", skandierten sie. Einige Demonstranten trugen Transparente mit dem Spruch "Frau Merkel - get out" ("Frau Merkel - hau ab"). Auf einigen Plakaten waren auch diffamierende Sprü zu lesen, manche che Demonstranten zogen Nazi-Vergleiche. Einige Demonstranten trugen SS- und Wehrmachtsuniformen, mehrere Hakenkreuzfahnen wurden verbrannt. Auf Transparenten waren auch Sprü wie "Nein zum Vierten Reich" oder "Sie sind che nicht willkommen, Imperialisten raus" zu lesen. Viele Griechen machen Merkel fü r die hohe Arbeitslosigkeit und das Schrumpfen der griechischen Wirtschaft mitverantwortlich.
Auch Samaras betonte die guten Beziehungen der beiden Länder. Mit Merkel habe er eine Freundin Griechenlands empfangen. Er lobte die ehrlichen Gespräche im Geist der Zusammenarbeit. Griechenland werde in der Eurozone bleiben und allen Kritikern beweisen, dass sein Land erfolgreich gegen die Krise kämpfen werde. Gleichzeitig ging auch er auf die Opfer

Am Rande der Demonstrationen kam es zu ersten Ausschreitungen mit der Polizei. Die Beamten setzen Tränengas und Schlagstöcke ein, vermummte Demonstranten warfen Steine und Brandsätze auf die Polizei. In Athen sind etwa 7000 Polizisten zusammengezogen worden. In Teilen der Innenstadt wurde ein Demonstrationsverbot verhängt. Das Staatsfernsehen NET berichtete über erste Festnahmen von rund zwei Dutzend Jugendlichen

Auch ein andere deutscher Politiker ist nach Athen gereist. Linkspartei-Chef Bernd Riexinger nahm an einer Demonstration teil, eine angekündigte Rede wurde aber ohne Angabe von Gründen abgesagt. Zuvor hatte er die Proteste verteidigt. "Merkels Besuch verschärft die Konflikte, weil sie keine Alternative zu ihrer gescheiterten Politik mitbringt", sagte er der Nachrichtenagentur dpa. Die Diffamierung Merkels als Nazi verurteilte er. Dies sei eine "Entgleisung", sagte er dem TV-Sender Phoenix.

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