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Vorstandsvergütung

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Submitted By kai109
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Vorstandsvergütung

„Seit einiger Zeit wird von Kritikern unterschiedlicher Provenienz die Vergütung des Leistungspersonals großer Kapitalgesellschaften in Frage gestellt. Die Kritik richtet sich dabei insbesondere gegen die absolute und die relative Höhe der Vergütung, die als nicht mehr angemessen wahrgenommen wird. Vor allem die immer breiter werdende Kluft zwischen den Durchschnittseinkommen der Spitzenführungskräfte und der Beschäftigten einer Unternehmung wird als kaum mehr nachvollziehbar bezeichnet und verletzt offensichtlich geltende Angemessenheits- bzw. Gerechtigkeitsvorstellungen.“[1]

„Vergütungsstrukturen von Top- Managern sind deshalb schon seit Langem ein Objekt der empirischen Forschung in unterschiedlichen Forschungseinrichtungen. Durch spektakuläre Einzelfälle und der damit einhergehenden Frage, ob die Höhe der Vorstandsgehälter noch in angemessener Relation (entsprechend § 87 Abs. 1 des Aktiengesetzes) zur Aufgabe der Vorstandsmitglieder und der Lage der Aktiengesellschaft steht, rückt in den letzten Jahren auch in Deutschland die Vorstandsvergütung wieder in den Fokus der öffentlichen Diskussion. Eingebettet in die Auseinandersetzung mit den aktuellen Corporate Govenance- Strukturen führten die politischen Diskussionen 2005 zur Verabschiedung des Vorstandsvergütungs- Offenlegungsgesetzes.“[2]

Die folgende Studie befasst sich mit dem Thema Vorstandsvergütung. Hauptbestandteil ist die individualisierte Einzelvergütung der Vorstandsmitglieder der in DAX 30 und MDAX 50 geführten deutschen Aktiengesellschaften. Der Untersuchungszeitraum beläuft sich auf die Jahre 2006 bis 2008.

Als weitere Bestandteile und mögliche Einflussfaktoren auf die Höhe der Vergütung werden dabei die Kategorien Unternehmensgröße, Unternehmensperformance und die Stellung der Vorstandsmitglieder untersucht. Auf Unternehmensmerkmale wie Branchenzugehörigkeit, Umsatz, Bilanzsumme, EBIT, Mitarbeiteranzahl oder Aktienrendite wird hier ein besonderes Augenmerk gelegt.

Angestrebt ist der Nachweis von Zusammenhängen zwischen bestimmten betriebswirtschaftlichen Größen und den Vorstandsvergütungen der DAX- und MDAX- Unternehmen. Dieser Nachweis soll durch einen Vergleich der Angaben zur Vergütung und bestimmter Kenngrößen der Unternehmen untereinander geführt werden.[3]

Die Arbeit ist folgendermaßen aufgebaut: Im Anschluss an die Einleitung folgt im zweiten Kapitel die Einordung in den Zusammenhang mit weiteren Studien, welche sich ebenfalls mit dem Thema Vorstandsvergütung befasst haben. Im darauffolgenden dritten Kapitel werden die rechtlichen Grundlagen für die Offenlegung der Einzelvergütung dargelegt und erläutert. Das vierte Kapitel erläutert dann das Problem der principal/agent- Theorie. Kapitel fünf befasst sich mit den einzelnen Bestandteilen und dem Aufbau der Vergütung. Im sechsten Kapitel wird dann das Vorgehen bei der Datenrecherche genauer erläutert. Daran anschließend präsentiert Kapitel sieben die deskriptive Auswertung der Datenanalyse und Kapitel acht die Auswertung der empirischen Ergebnisse. Schließen wird sich die Arbeit mit Kapitel neun, welches eine Zusammenfassung und eine Schlussfolgerung enthält.

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[1] Dudo von Eckardstein, Stefan Konlechner, (2008), S. 5.

[2] Marc Steffen Rapp, Michael Wolff,(2008), S. 1.
[3] Vgl. Dipl.-Volkswirt Reiner Rang, (2008), S. 7.

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