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Body Language

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Hochschule für angewandte Wissenschaften
Würzburg - Schweinfurt

Schlüsselkompetenzen 1
WS 2015/2016
Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen
Seminararbeit

Körpersprache im Alltag

Verfasser: Gyulai Markus
Matrikelnummer: 3413104
Kursleiter: Prof. Dr. Georg Stippler
Abgabedatum: 21. März 2016

Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung 1 2 Grundlagen der Kommunikation 2 2.1 Definition und Abgrenzung 2 2.2 Körpersprache im Allgemeinen 3 3 Körpersprache im Alltag 4 3.1 Bewusste, teilbewusste und unbewusste Körpersprache 4 3.2 Komponenten der Körpersprache 5 3.3 Interpretation der Komponenten von Körpersprache im Alltag 8 4 Fazit und Ausblick 10 Abbildungsverzeichnis 11 Literaturverzeichnis 11

1 Einleitung
„Der Körper ist der Übersetzer der Seele ins Sichtbare“ (Morgenstern 1922). Schon in Christian Morgensterns Werk, das Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts erschien, machte er deutlich, wie wichtig der Körper in der Welt der Kommunikation ist. Sei es bei Familienessen im Restaurant, der Schule/ Universität, in Bewerbungsgesprächen oder im Beruf, eine gut ausgebildete und bewusste Körpersprache ist nahezu in jeder Lebenslage der Schlüssel zum Erfolg. Die Wahrnehmung von außen wird maßgeblich durch die Körpersprache beeinflusst (vgl. Watzlawick 2016, Mehrabian 1981).
Das dreitätige Seminar „Schlüsselkompetenzen 1“ an der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt behandelte unter anderem auch das Thema der Körpersprache und zielte auf deren Wichtigkeit ab. Allerdings sollte in diesem Seminar ein Gesamtüberblick über die Schlüsselkompetenzen gegeben werden. So konnten nur die grundlegendsten Dinge der Körpersprache behandelt werden. Um dieses Thema etwas detaillierter darstellen zu können, wurde der Leitgedanke „Körpersprache im Alltag“ formuliert.
Zu Beginn der hier vorliegenden Arbeit soll dem Leser das Fachgebiet der Kommunikation nähergebracht werden. Hierzu soll der Begriff zunächst definiert und abgegrenzt werden. Mit dem darauffolgenden Kapitel 2.2 beginnt der eigentliche Hauptteil. Es wird die Körpersprache im Allgemeinen sowie deren einzelnen Komponenten beschrieben. Um diese Segmente besser verstehen zu können, werden diese anschließend anhand von Beispielen aus dem Alltag interpretiert. Abschließend steht ein Fazit mit Ausblick.
Die folgende Arbeit hat zum Ziel, einen Überblick über die Körpersprache im Alltag zu schaffen. Eine detaillierte und ausführliche Analyse und Darstellung des gesamten Forschungsgebietes wird hierbei nicht fokussiert.

2
Grundlagen der Kommunikation
Kommunikation ist der „Prozess der Übertragung von Nachrichten zwischen einem Sender und einem oder mehreren Empfängern“ (Gabler 2015). Eine Ausnahme dafür bildet der Monolog, bei dem Sender und Empfänger eine Person sind. Die Kommunikation ist eine der ursprünglichsten Wesenszüge der Menschheit und begleitet ein Individuum von Beginn an. Sie muss als Gebilde verschiedener Elemente (Ton, Laute, Gesten, Schriftzeichen) angenommen werden. Diese Elemente stehen in gegenseitiger Wechselwirkung Der Kommunikationswissenschaftler Paul Watzlawick formulierte fünf Axiome in seiner Kommunikationstheorie. Laut dem ersten Axiom von Watzlawick „kann [man] nicht nicht kommunizieren, denn jede Kommunikation (nicht nur mit Worten) ist Verhalten und genauso wie man sich nicht nicht verhalten kann, kann man nicht nicht kommunizieren.“ Mit dem zweiten Axiom, „Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt, wobei letzterer den ersten bestimmt." beschreibt Watzlawick, dass eine Kommunikation durch die Information und die Art und Weise wie diese Information aufgenommen wird, definiert ist. Im dritten Axiom ist dargestellt, dass auf jeden Reiz in einer Kommunikation wieder ein Reiz folgt, Kommunikation ist also immer Ursache und Wirkung. Das vierte Axiom besagt, dass eine Interaktion aus analogen und digitalen Modalitäten besteht. Diese vermitteln unterschiedliche Ebenen. Die Beziehungsebene (analog) und die Inhaltsebene (digital). Als fünftes und letztes Axiom definierte Watzlawick, dass Kommunikation entweder symmetrisch oder komplementär ist. Dies hängt davon ab, ob sich die Beziehung in Gleichheit oder Unterschied befindet (vgl. Watzlawick 2016) 2.1 Definition und Abgrenzung
Eine weitere Koryphäe in der Welt der Kommunikation ist der amerikanische Psychologieprofessor Albert Mehrabian. Nach ihm lässt sich Kommunikation in drei Ebenen untergliedern. Untersuchungen und Tests zur Folge besteht Kommunikation zu 7% aus Wort, zu 38% aus Stimmlage bzw. Tonfall und zu 55% aus Körpersprache. Im Fachjargon spricht man von verbaler, paraverbaler und nonverbaler Kommunikation (vgl. Mehrabian 1981). Allerdings stellen diese Untersuchungen keinesfalls eine allgemein gültige Regel dar, vielmehr soll diese Verteilung den Wert der einzelnen Ebenen beschreiben. Es wird deutlich, dass auch ein inhaltlich weniger bedeutsamer Beitrag den Zuhörer fesseln kann, wenn Körpersprache und Stimmlage miteinander einhergehen. In einigen wissenschaftlichen Bereichen unterscheidet man zudem noch von extraverbaler Kommunikation. Extraverbale Kommunikation (die äußeren Umstände) kann jedoch auch der nonverbalen Kommunikation (die Körpersprache) zugeordnet werden. Verbale Kommunikation ist der Inhalt, sowie syntaktisches und rhetorisch-stilistisches Mittel. Als paraverbal werden Stimmlage, Lautstärke und Sprechrhythmus bezeichnet. Bei nonverbaler und extraverbaler Kommunikation spricht man von Mimik, Gestik, Körperhaltung und Blickkontakt, sowie von Zeit, Ort, Kommunikationsbeziehung oder der Kleidung (vgl. Oskaar 1991). In dieser Arbeit wird die Ebene der verbalen Kommunikation außer Acht gelassen. Die anderen Bereiche umfassen die Inhalte der Körpersprache. Deshalb ist im Folgenden mit Körpersprache auch paraverbale und nonverbale Kommunikation gemeint. 2.2 Körpersprache im Allgemeinen
Wie zuvor beschrieben kann Körpersprache in drei Ebene gegliedert werden. Hierbei hat die nonverbale Ebene den größten Anteil. Laut Mehrabian (JAHR: SEITE) besteht die Kommunikation demnach zu 93% aus Körpersprache. Dies verdeutlicht die immense Wichtigkeit dieser. Aspekte, die sprachunterstützend wirken, sog. nonverbale Eigenschaften, heißen Körpersprache im engeren Sinne. Körpersprache im weiteren Sinne ist definiert als paraverbales, also sprachformendes Verhalten. Auf interkultureller Ebene gilt es Körpersprache unterscheiden zu können, um Missverständnisse zu vermeiden. Das Victory-Zeichen zum Beispiel ist nur mit der Handfläche nach vorne zeigend als Siegergeste zu verstehen. Zeigt man beispielsweise in England das Victory-Zeichen mit dem Handrücken nach vorne, gilt dies als grobe Beleidigung (vgl. Morris 1995). Gerade beim Aufeinandertreffen mehrerer Kulturen mit unterschiedlichen verbalen Sprachsignalen, wird Körpersprache zum alleinigen Kommunikationsmittel. Ebenso ist es von Vorteil, nicht einzelne Aspekte der Körpersprache zu deuten, sondern das gesamte Konstrukt zu betrachten. Dies dient auch zur Vermeidung von Fehlinterpretationen. Hinzu kommt die Tatsache, dass Menschen, die uns in der Körpersprache ähneln, von Beginn an als sympathischer wahrgenommen werden, als jene, welche eine komplett andere Körpersprache aufweisen. Eine bewusste Steuerung der Körpersprache ist nur bedingt möglich. Unser Gemütszustand, sowie die Gefühle bestimmen die Körpersprache maßgeblich. So ist eine Veränderung bzw. eine bewusste Steuerung der Körpersprache ein sehr schwieriger und langwieriger Prozess (vgl. Patrzek 2015).

3 Körpersprache im Alltag
Wie schon in Kap. 2 dargestellt, gibt es keinerlei Situationen im sozialen Umgang mit anderen, in der wir nicht kommunizieren. Oftmals bedarf es auch keinerlei gesprochenem Wort, um sein Bedürfnis auszudrücken. Während Menschen interagieren, passiert dies oft mit Sprache, jedoch nahezu immer mit Körpersprache. Dies beginnt schon im Kleinkindalter. Ein Kind, welches sich noch nicht sprachlich ausdrücken kann, wird sich durch Körpersprache bemerkbar machen. Ausgestreckte Arme beispielsweise signalisieren den Eltern, dass es hochgehoben werden möchte. 3.1 Bewusste, teilbewusste und unbewusste Körper-sprache
Der menschliche Alltag wird durch bewusste, teilbewusste und unbewusste Gesten und Handlungen bestimmt. Es gibt zahlreiche Aktionen, die aufgrund von Gewohnheit entstehen. Beiläufig ausgeführte Handlungen, die keine bestimmte Absicht haben, gehören zur teilbewussten Körpersprache. Kratzen, Husten oder Gähnen sind Beispiele hierfür. Anhand dieser Gesten kann der Gemütszustand des Gegenübers erkannt werden. Jedoch lassen sich solche Bewegungen nicht pauschal interpretieren. Beispielsweise kann das Gähnen auch als bewusste Geste eingesetzt werden, um dem Besuch höflich zu signalisieren, dass eine Verabschiedung angebracht wäre. Unter dem Begriff der bewussten Körpersprache fallen somit alle Aktionen, die einer bestimmten Intention nachgehen. Bei solchen Handlungen achtet der Agierende auch sehr bedacht auf die korrekte Durchführung. Ein Gentleman beispielsweise hält bewusst der Frau die Tür auf. 3.2 Komponenten der Körpersprache
Um die Körpersprache zu verstehen muss sie zwar als gesamtes Paket betrachtet und interpretiert werden, jedoch muss man zuerst einmal die einzelnen Komponenten an sich verstehen. Aus diesem Grund wird die Körpersprache in jenen Bereichen betrachtet, in welchen sie am häufigsten auftritt. Mimik und Augenkontakt, Gestik, Haltung und Fußbewegung sowie Distanzzonen.
Mimik und Augenkontakt
Zuerst wird der Kopfbereich thematisiert. Hier spielen sich körpersprachlich sehr viele Aspekte wider, die der Gegenüber oft recht einfach interpretieren kann. Die Mimik (griech. mimikos = der Schauspielerei betreffend) ist ein „Ausdrucksverhalten (Form der nonverbalen Kommunikation) mit den Mitteln der Gesichtsmuskulatur, der Augenstellung usw. (Gesichtsausdruck)“. Durch die Mimik wird die Sprache des Menschen unterstützt, sie kann aber auch alleine ohne Worte verwendet werden. Von Geburt an besitzt jeder Mensch die Fähigkeit, die sechs Grundemotionen mimisch, mit Hilfe der Gesichtsmuskulatur darzustellen. Überraschung, Freude/Glück, Trauer, Angst/Furcht, Ärger/Wut/Zorn und Abscheu/Ekel. Wie in Abbildung 1 dargestellt, lassen sich aus diesen Grundemotionen mimische Ausdrücke ableiten. „Im Gegensatz zur Sprache ist eine Verfälschung oder Unterdrückung mimischer Kommunikationssignale nur schwer oder gar nicht möglich.“ (Spektrum 2000).
Mimik und Augenkontakt sind maßgeblich dafür, dass Signale korrekt übertragen werden. Eine positive Mimik zeichnet sich durch freundliches, nicht übertriebenes Lächeln aus. „Während der »Apparat Auge« frei von jedem Ausdruck ist, kann aber der Gebrauch der Augen in Zusammenhang mit den umgebenden Teilen des Gesichtes sehr viele Gefühlsregungen übermitteln. Von allen Teilen des menschlichen Körpers, die zum Aussenden von Informationen benutzt werden, sind die Augen der wichtigste.“ (Rossié 2014).

Abbildung 1: Grundemotionen und deren mimischer Ausdruck
(Quelle: http://www.spektrum.de/lexikon/ neurowissenschaft/emotionen/3405)
Gestik, Haltung und Fußbewegung
Die Körpersprache auf die jeweilige Situation anzupassen, stellt alleine schon eine enorme Schwierigkeit dar. Dazu noch die Elemente der Gestik, Haltung und der Fußbewegung perfekt aufeinander abzustimmen birgt somit einige Risiken. Lässt nur einer der Teile nach, kann eine komplett andere Wirkung erzielt werden. Bei einem Gespräch können laut Preußners folgende Gestik, Haltungen oder Fußbewegungen als negativ empfunden werden. Im Bereich der Gestik sind das Arme verschränken, das Hände in die Hüfte stützen oder in die Hosentaschen verstecken als negativ konnotiert. Auch ein nervöses Spielen im Gesichtsbereich hat einen suboptimalen Beigeschmack. Findet die Unterhaltung im Stehen statt, werden der überkreuzte Stand, sowie ein mit den Füßen wippen als unvorteilhaft angesehen. Um dem gegenüber positiv entgegenzutreten wird empfohlen mit beiden Füßen etwa schulterbreit fest auf dem Boden zu stehen. Diese Haltung wird auch als sicherer Stand gesehen. Als Grundstellung die Hände noch etwa auf Höhe des Bauchnabels signalisiert eine souveräne und auffassungsbereite Haltung. Die Fußbewegungen sollten wenig bis überhaupt nicht vorhanden sein. Jede zu extensiv ausgeführte Bewegung der Füße geht auf innere Unruhe, evtl. auch Unkonzentriertheit zurück.
Proxemik
Unter die Proxemik fallen Aspekte der Territorialität, des persönlichen Raumes und der interpersonellen Distanz sowie Fragen der Ausrichtung und Sitzanordnung (vgl. Hargie & Dickson 2004). Der Komplexität wegen wird nur die interpersonelle Distanz näher betrachtet. Um ein angenehmes Gefühl mit einem oder mehreren Gesprächspartnern zu bekommen, bedarf es gewisser Distanzzonen. Um ein positives Signal der Interaktion zu generieren, ist es wichtig diesen Abstand zu beachten und einzuhalten. Man differenziert vier Kategorien interpersoneller Distanz (siehe Abbildung 2).

Abbildung 2: Vier Kategorien interpersoneller Distanz
(Quelle: Röhner & Schütz, S.79)
Die intime Distanz, die nur von Familie und Beziehungspartnern zugänglich ist. Sie erstreckt sich von ca. 0,15m bis ca. 0,45m und drückt Vertrautheit, Schutz und Liebe aus. Als nächstes kommt die gesellig-persönliche Distanz, die nur mit befreundeten Bekannten mit enger Verbindung betreten werden darf (von ca. 0,45m bis ca. 1,20m). Die dritte Distanzzone ist die soziale Distanzzone. Diese ist der Bereich von ca. 1,20m bis ca. 3,70m und beschreibt unpersönliche, meist berufliche Kommunikation. Als weit entfernteste Zone vom Menschen ist die öffentliche Distanz. Sie erstreckt sich von ca. 3,70m bis hin zur Seh- bzw. Hörweite. Diese Zone hat lediglich zum Zweck einen öffentlichen Redner wahrzunehmen, den man nicht zwingend erkennen muss (vgl. Röhner & Schütz 2016). 3.3 Interpretation der Komponenten von Körpersprache im Alltag
Zur Interpretation werden die Komponenten der Körpersprache unter frei gewählten Beispielen aus dem Alltag betrachtet und analysiert. Beispiel a): Die Familie sitzt am Esstisch, es findet eine freudige Unterhaltung über den bevorstehenden Urlaub statt. Beispiel b): Ein Streit zweier Bekannter über die Qualität des eigenen Autos Das letzte Beispiel c) bezieht sich auf den Zustieg in einen vollen Aufzug mit fremden Menschen. Da Körpersprache nicht eindeutig identifizierbar ist, können die folgenden Beispiele im realen Situationen auf anders auftreten. Es gibt kein Lexikon der Körpersprache, welches jeder Mimik, Gestik und Bewegung eine eindeutige Interpretation zuordnet.
Beispiel a) (vgl. Birgelen, D. 2013, Kap. 5, S. 111-145)
Mimik:
In dieser Situation lässt sich die Mimik recht eindeutig beschreiben. Da es sich um eine freudige Situation handelt, werden die Mundwinkel der Beteiligten nach oben zeigen. Bei eventuell positiv überraschten Familienmitgliedern ist zusätzlich noch ein Senken des Unterkiefers sowie das Heben der oberen Augenlider und der Brauen zu erkennen.

Gestik:
In solch positiven Situationen ist auch eine positive Körpersprache wahrzunehmen. Körperhaltung und Gestik sind keineswegs kontrovers. Eine aufrechte Haltung ist zu vernehmen, die Arme sind offen und bereit für neue freudige Informationen.
Proxemik:
Zur Proxemik kann gesagt werden, dass sich die interpersonelle Distanz auf die der Intime reduziert.
Beispiel b) (vgl. Müller, S.; Gelbrich, K. 2004)
Mimik:
Die Mimik kann in einem Streitgespräch nicht genau beschrieben werden. Aus diesem Grund wird davon ausgegangen, dass die agierenden Personen füreinander Wut empfinden. An der Mimik kann ein herunterziehende Augenbrauen und ein Zusammenpressen erlitten festgestellt werden. Die Blicke werden sich ausweichen bzw. gen Boden gerichtet sein.
Gestik:
Durch die unterstützende Wirkung der Gestik, Ist in dieser Situation die Ablehnung und die Wut zu erkennen. Die Körperhaltungen signalisiert dies durch ein Abwenden vom Gegenüber. Verschränkte Arme unterstützen diese Einstellung. Die Wut wird deutlich durch ein aggressives, nach vorne gebeugtes Bedrängen. Hierbei sind die Arme und Hände wild am gestikulieren.
Proxemik:
Diese Situation findet sich sich zwischen der gesellig-persönlichen Distanz und der sozialen Distanzzone. Durch den Streit nehmen die beteiligten Freunde eher Abstand voneinander.
Beispiel c) (vgl. Preußners 2010)
Mimik:
Steigt man in einen Aufzug der voll ist, ist beim Einstieg erst Überraschung negativer Art zu verzeichnen, danach dann eine Art Schamgefühl. Die Mimik verdeutlicht das im ersten Schritt durch das Aufreißen der Augen und ein Hochziehen der Stirn – ein Überraschungseffekt, da man vielleicht nicht damit gerechnet hat. Nahezu im selben Moment noch möchte der eigene Blick dem der anderen Fahrgäste entfliehen. Der Blick senkt sich auf den Boden. Nervosität kommt auf und man verzieht sein Gesicht.
Gestik:
Die Gestik ist in dieser Situation sehr zurückhaltend und eher unauffällig. Der Gang in den Aufzug findet mit nach vorne gebeugter, unsicherer Haltung statt. Die Hände werden in den Jacken- oder Hosentaschen versteckt, um nichts preiszugeben. Ein nervöses unangenehmes Bewegen der Füße unterstreicht das gesamte Unwohlsein.
Proxemik:
Für das eigene Wohlbefinden wäre ein Abstand zum Nächsten von mindestens 1,20m komfortabel. In einem gefüllten Aufzug macht sich dadurch innere Unruhe breit und ein enormes Gefühl des Unmuts kommt auf. 4 Fazit und Ausblick
Zusammenfassend wird deutlich, welchen immensen Wert die Körpersprache im Alltag hat. Ohne diese Art der Kommunikation ist eine Interaktion unmöglich. Körpersprache lässt sich bis zu einem gewissen Grad deuten, die einzelnen Komponenten dürfen jedoch nicht isoliert analysiert werden. Mit dem Wissen über Körpersprache sowie den positiv, aber auch negativ wirkenden Elementen sollte man meinen, die eigene Körpersprache nahezu perfekt auf die jeweilige Situation anpassen zu können. Allerdings ist hierbei enorme Vorsicht geboten, da zum einen durch jede antrainierte Handlung die Authentizität verloren geht. Zum anderen lassen sich angewöhnte Handlungen und Rollen nicht komplett abstellen. Die eigene Körpersprache kann zwar beeinflusst werden, bleibt jedoch immer ein individuelles Gut, das den Charakter eines Menschen unterstreicht. Um für die Zukunft eine positive Wirkung auf Partner, Freunde, Bekannte oder Kollegen zu erzielen, ist es wichtig, auf seine eigene Körpersprache zu achten und zu versuchen, einzelne, der Situation unpassende, Züge zu verbergen. Denn um eine erfolgreiche Kommunikation zu schaffen, müssen Mimik, Gestik und Stimme in sich schlüssig sein und im besten Fall auch das gesprochene Wort untermalen.

Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Grundemotionen und deren mimischer Ausdruck (Quelle: http://www.spektrum.de/lexikon/ neurowissenschaft/emotionen/3405) 6

Abbildung 2: Vier Kategorien interpersoneller Distanz (Quelle: Röhner & Schütz, S.79) 7

Literaturverzeichnis
Birgelen, D. (2013): „Alles, was Sie über das Verkaufen wissen müssen: Ich und der Kunde, Mehr Einsichten, mehr Selbstvertrauen, mehr Umsatz.“, Springer Fachmedien Wiesbaden 2015.
Gabler (2016): Springer Gabler Verlag (Hg.), Stichwort: „Kommunikation“, online im Internet: http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/54937/ kommunikation-v9.html (abgerufen am: 16.03.2016).
Hargie, O., & Dickson, D. (2004): „Skilled interpersonal communication. Research, theory and practice“, 4. Auflage, London: Routledge, 2004.
Mehrabian, A. (1981): „Silent messages: Implicit communication of emotions and attitudes.“ Belmont, CA: Wadsworth (currently distributed by Albert Mehrabian).
Morgenstern, C (1922): „Stufen, eine Entwicklung in Aphorismen und Tagebuchnotizen“, Piper Verlag, München 1922.
Morris, D. (1995): „Bodytalk. Körpersprache, Gesten und Gebärden.“, Heyne Verlag, München 1995.
Müller, S.; Gelbrich, K. (2004): Interkulturelles Marketing, München: Vahlen, S. 367-426.
Oksaar, E. (1991): „Problematik im interkulturellen Verstehen“ in: B.-D.Müller (Hg.), Interkulturelle Wirtschaftskommunikation, München 1991, S.13-26.
Patrzek, A. (2015): „Fragekompetenz für Führungskräfte, Handbuch für wirksame Gespräche“, Edition Rosenberger, 6. Auflage, Springer Fachmedien Wiesbaden 2015.
Preußners, D. (2012): „Sicher auftreten im technischen Vertrieb, so überzeugen Sie Ihre Kunden“, 3., erweiterte Auflage, Gabler Verlag, Springer Fachmedien Wiesbaden 2012.
Rossié, M. (2014): „Frei sprechen, in Radio, Fernsehen und vor Publikum Ein Training für Moderatoren und Redner“, 5., überarbeitete Auflage, Springer Fachmedien Wiesbaden 2014.
Röhner, J. & Schütz, A. (2016): „Psychologie der Kommunikation“, Kriz, J, Osnabrück (Hg.), 2. Auflage, Springer Fachmedien Wiesbaden 2012, 2016.
Spektrum (2000): Spektrum Akademischer Verlag, Stichwort: „Mimik“, online im Internet: http://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/mimik/7760 (abgerufen am 17.03.2016).
Watzlawick, P. (2016) : „Die 5 Axiome der Kommunikation“, online im Internet: http://www.paulwatzlawick.de/axiome.html (abgerufen am 16.03.2016).

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Body Language for Professional Success

...BODY LANGUAGE FOR PROFESSIONAL SUCCESS Prepared for Michael Newman By DREW NICKELL OCTOBER 7TH, 2015   CONTENTS Executive Summary……………………………………………………………………………….4 Introduction………………………………………………………………………………………..5 The Five Major Channels of Communication…….………………………………………………5 Body Angle………………………………………………………………………………..5 Face………………………………………………………………………………………..5 Arms……………………………………………………………………………………….5 Hands……………………………………………………………………………………...6 Legs………………………………………………………………………………………..6 Mirroring, Matching, and Building Rapport………………………………………………………6 Matching…………………………………………………………………………………..6 Mirroring…………………………………………………………………………………..7 Personal Selling Power……………………………………………………………………………7 Closing a Negotiation……………………………………………………………………..7 Rules of Nonverbal Selling Power………………………………………………………..7 Conclusion………………………………………………………………………………………...8 EXECUTIVE SUMMARY This report provides a summary of the information contained within the book Strictly Business Body Language: Using Nonverbal Communication for Power and Success by Jan Hargrave. This summary attempts to identify the most useful topics for professional accountants to master. Included in this topic list are such items as: The Five Major Channels of Communication, Mirroring, Matching, and Building Rapport, and Personal Selling Power. Body language is critical to professional success, and any accounting professional must be armed with a basic framework of understanding...

Words: 2114 - Pages: 9

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Body Language

...Maestro: Gaddi Avila Body language essay Presentan: Oscar Lira 8664 Ensenada, B.C., September 18 del 2015. Body language is a form of non-verbal communication, consisting of body pose, gestures, and eye movements. Humans send and interpret such signals subconsciously. To better understand others, control our own body language to help us improve our communication skills. Words are used primarily for conveying information, while body language is used for negotiating interpersonal attitudes and as a substitute for verbal messages. For example nonverbal signals, the signal “OK” we do with the fingers have different significates, its depends the country your it’s the meaning of the signal. We also have basic positions, for example OPEN/FORWARD the person is actively accepting. This is the time to close the sale, ask for agreement, and demand a concession. This basic positions are very important when you are a business person because a big deal can close when you know the basic positions. Next we know the more common body language “THE UNIVERSAL GESTURE”, we know we can used this universal gesture when you are in a different country and you want something to do or something to eat , etc. We notice this universal gesture in the politician discourse. A curious data, why kids are easy to read? , because an example when a child lie, they covers the mouth with one or both hands they have less muscle tone in the face. When men lie their body language can be obvious, women...

Words: 546 - Pages: 3

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The Importance and Meaning of Body Language

...Meaning of Body Language Customer Relations and Servicing - 4 Week 4 Julie Roberts Instructor: Hal Kingsley Monday, April 30, 2012 “Body language is just one element of nonverbal communication while other elements include voice tone, the environment, touch, and appearance.”(Thompson, 2012) Introduction Definition of “Body Language”: “Non-verbal communication cues that send powerful messages though gestures, vocal qualities, manner of dress, grooming, and many other cues.” The importance of body language is in part because we as humans need each other. We are social beings. In other words “We need people”. Body language is a language without spoken words and is therefore called non verbal communication. We use body language all the time, for instance looking someone in the eyes means something different than not looking someone in the eyes. Body language is usually occurs unconsciously, yet the body language we use can decide to a large extent the quality of our communication. However we can learn to control and read our body language and use it for a purpose. Body language is interlinked with spoken language and a whole pattern of behavior from a person. Example: The way a person’s facial expressions are given, excited (eyes lit up and a huge smile), boredom (a frown, listlessness, and posture) and the list goes on. Being aware of your expressions is a key to having positive body language. Body language is not only through the use of jesters with the body, but also...

Words: 390 - Pages: 2

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Body Language

...Effective communication occurs with non-verbal and verbal tools. In this study the body language as non-verbal communication tool is taken to be examined, and teachers' opinions about the use and importance of body language in education are surveyed. Eight open-ended questions are asked to 100 teachers. As a result, it is shown that teachers realize the importance of body language in education, and that they feel the lack of not having body language training in the university, especially in the early years of their career. Keywords: Body language; education; teachers Communication between individuals is divided as verbal and nonverbal communication. Body language is a comprehension and communication tool via physical movements and changes tshow a person's feelings, thoughts, and attitudes about other persons and things. According to Kasikci (2003,p. 26) body language is a form of non-verbal communication that support (as an amplifier, booster of) verbal communication. According to Baltas and Baltas (2002), humans used body language before they developed verbal language. People through body language, share with other people their feelings, thoughts, desires, and needs (p. 11). Body language gives very important clues about people's feelings, attitudes and thoughts, and it helps us to understand their behavior according to their appearance at the point of decision. These clues are important in understanding and assessing both ourselves and other people. According to İzgören...

Words: 2800 - Pages: 12

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Body Language

...Body Language It is a widely held belief that humans are social animals that are naturally oriented towards each other. Along with other needs humans holds, one of the most important one is the need to communicate and socialize. It is impossible for people to live without each other and be able communicate effectively. This need of communication is satisfied almost immediately we come into contact with others. Our actions, words, gestures sends subtle messages to the other party about our intentions to form or seize the relationship. Out of all the ways, the most effective form of communication is the one without words. It defines the boundaries and relationship between parties involved. It also serves as an interpreter of the spoken message. Since, this form of communication occurs unconsciously, to a large extent it defines the quality of the relationship. In order to strengthen my argument, I observed an individual I meet every day and tried to find cues that will help me understand their relation. My younger brother. As his older sibling, it is very important for him to show respect to me when I communicate with him. He shouldn’t be looking the other way, rolling his eyes, staying quiet when I need an answer to a question, or speak when I expect him to be silent. While communicating with him, I observe all these gestures and whether or not he is doing them in order to be sure that I am getting my point across to him regardless of what it is. Body language is of...

Words: 328 - Pages: 2

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Falsification of Body Language

...Time to Pretend (When do people falsify their body language?) Introduction I remembered a funny story about two men who found a big deep hole while walking through the woods. Afterwards they tried to find out how deep the hole was and threw a few little rocks. There was no sound. Next time, they threw a big rock into the hole, but still they heard nothing. Later one of them said that there was a railway sleeper in the woods and it definitely should make a noise. They dragged that heavy railway sleeper over to the hole and tossed it. After a few seconds they saw a goat which ran out of the woods and was moving with the speed of wind. The goat rushed towards the two men and disappeared into the hole, passing between those two men. Their jaws dropped when they saw what happened in the twinkling of an eye. Farmer who was walking out of woods asked those two men whether they saw his goat. Of course, they began to tell about the strange goat which leaped into the hole, but farmer stopped them, convinced that this goat was not his, because his goat was chained to a railway sleeper. Then those two pondered and decided that this goat did not belong to the farmer, but it was crazy one which was wandering in the woods and leaped into the hole. So, for me personally, moral of the story means that all things are not what they seem. Most people, however, only see the things that they think they are seeing. It’s about matching the things that you see and hear in the environment. By the way...

Words: 1158 - Pages: 5