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Heks

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Submitted By biersaufer
Words 1346
Pages 6
HEKS = Hilfswerk Evangelische Kirche Schweiz

HEKS engagiert sich für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung. Alle Menschen sollen ein Leben in Würde und in sozialer, wirtschaftlicher und politischer Sicherheit führen können.

Die christlichen Werte gebieten HEKS den tiefen Respekt für Menschen aller Kulturen und Religionen. Deshalb hilft HEKS bedürftigen Menschen unabhängig von ihrer religiösen und ethnischen Zugehörigkeit.

HEKS leistet gemeinsam mit seinen operativen Partnerorganisationen Hilfe zur Selbsthilfe. Ziel seiner Hilfstätigkeit ist, die Unabhängigkeit von fremder Hilfe zu erreichen und die Projekte erfolgreich abzuschliessen.

HEKS richtet seine Unterstützung nach den Ressourcen und Bedürfnissen der betroffenen Menschen aus und setzt seine Projekte gemeinsam mit ihnen um.

HEKS bekämpft Ursachen von Not und Ungerechtigkeit, kriegerischen Auseinandersetzungen und Umweltzerstörungen.

HEKS setzt sich für die Rechte und die Integration sozial Benachteiligter und Flüchtlinge ein. Ziel ist, die Lebensbedingungen auch für künftige Generationen nachhaltig zu verbessern.

HEKS unterstützt in der zwischenkirchlichen Zusammenarbeit die Partnerkirchen bei der Erfüllung ihres Auftrages.

HEKS fokussiert seine Arbeit auf thematische und geografische Schwerpunkte, wobei Friedensverträglichkeit und Geniergerechtigkeit für alle Tätigkeiten und Projekte verbindlich sind.

HEKS trägt die Anliegen seiner Begünstigten in die Schweizer Öffentlichkeit.

HEKS positioniert sich als gesamtschweizerisches Werk.

HEKS nutzt und fördert - als lernende Organisation - das Wissen der Mitarbeitenden, ist offen für Kritik und Veränderungen und stellt sich den Herausforderungen unserer Gesellschaft.

HEKS pflegt einen sorgfältigen Umgang mit personellen und finanziellen Ressourcen und informiert transparent über Herkunft und Verwendung der finanziellen Mittel.

Schwerpunkte

HEKS arbeitet weltweit mit lokalen kirchlichen und sozialen Organisationen zusammen, die

- sich für Nachkriegsgesellschaften und langfristige Friedensarbeit einsetzen - Flüchtlinge und Vertriebene unterstützen - Unterdrückte beraten und ausbilden, um ihnen zu ihrem Recht zu verhelfen - Sich für die Entwicklung kleinbäuerlicher ökologischer Landwirtschaft einsetzen, damit sich die Menschen selber ernähren können - bei Katastrophen rasch helfen und die Bevölkerung beim Wiederaufbau unterstützen

Geschichte von HEKS

1944 – 1954: Zwischenkirchliche Wiederaufbauhilfe im Nachkriegseuropa, der Kirchenbund beschliesst die Gründung eines schweizerischem Hilfswerk.

Die Abgeordneten Versammlung

1954 – 1960: Vom Wiederaufbau in Europa zur internationalen Entwicklungshilfe
1961 – 1969: Grosse Aktionen und Beantwortung grundsätzlicher Fragen
1970 – 1979: Katastrophenhilfe und Entwicklungspolitik
1989 – 1996: Das Ende des Kalten Krieges

Wasser: Segen und Fluch

Wassermangel und Wasserfluten:
Ein Drittel der Weltbevölkerung hat kein sauberes Wasser zur Verfügung. Dabei gäbe es genügend Wasser auf der Erde. Das Problem ist die Verteilung. Während wir hierzulande selbstverständlich Tag für Tag ein paar hundert Liter Wasser pro Kopf verbrauchen, müssen sich Menschen in Entwicklungsländern teilweise in Pfützen waschen. Oder bis zu zehn Kilometer weit gehen, um an eine Wasserquelle von zweifelhafter Qualität zu gelangen.

Alle acht Sekunden stirbt in den Entwicklungsländern ein Kind an den Folgen mangelhafter Wasserversorgung. 15 Liter Wasser pro Kopf und Tag wären die von der UNO empfohlene Mindestmenge. Millionen Menschen sind gezwungen, mit weniger als drei Litern auszukommen.

Auch Dürren und Überschwemmungen treffen nicht alle gleich stark. Am stärksten trifft es immer die Ärmsten. Es scheint, dass die Klimaveränderung solche
Extreme weiter begünstigt. HEKS und seine Partner-Organisationen engagieren sich seit Jahrzehnten auf vielfältige Weise, um die Auswirkungen von Wassermangel und Wasserflut zu entschärfen. [pic]

Bewässerung sorgt für Ernährung.
Deshalb unterstützt HEKS hauptsächlich Kleinbauernfamilien, die in ländlichen
Gegenden die Grundversorgung mit Nahrungsmitteln sicherstellen. Dabei können einfache Hilfsmittel zur Wassergewinnung oft kleine Wunder wirken.
Bewährt hat sich die Beton-Pedal-Pumpe, die in Kambodscha und auf den Philippinen im Einsatz ist. Sie wurde von Schweizer Seniorenexperten entwickelt. Die
Pumpe fördert bis zu 33 Liter Wasser pro Minute aus einem bis zu acht Meter tiefen Schacht und bewässert Felder.

In Afrika sorgt HEKS dafür, dass in jedes Dorf einen eigenen Brunnen hat, und dass zumindest die bestehenden Brunnen nicht in sich zusammen fallen oder gar verunreinigt werden. Dazu regeln sie auch die Nutzung des Wassers für Mensch und Tier. Bislang wurden rund 70 neue Brunnen gebaut. Trotzdem bedeutet dies nur gerade 3 Liter sauberes Wasser pro Mensch und Tag.

Überschwemmungen treffen Schutzlose
Mit Hilfe von anderen Hilfswerken finanziert HEKS die Reparatur oder den Neubau von Wohnungen und Wirtschaftsgebäuden in Entwicklungsländern, welche Überflutet worden sind. Seit den frühen Neunzigerjahren erstellen HEKS und der lokale Partner CASA im indischen Gliedstaat Orissa Schutzbauten an den exportierten Küsten und auf den vorgelagerten Inseln. Die wellenbrechenden betonierten Grossanlagen können bis zu 2'000 Personen schützen.

Nach Dürren droht Hunger

HEKS unterstützt eine Landwirtschaft, die dem Klima und der Bodenbeschaffenheit angepasst ist und damit die Umwelt schont sowie den Kleinbauernfamilien ein regelmässiges Einkommen sichert. Wegen den extremen Trockenzeiten im Nordosten Brasiliens finanziert HEKS die Bauten von mehreren Brunnen.

In Äthiopien hat HEKS ein langfristiges Entwicklungsprojekt zur Not- und Wiederaufbauhilfe. Es werden Speicher eingerichtet, damit sich Kleinbauernfamilien in Zukunft selber vor den Auswirkungen von Dürren schützen können.

Patenschaften

Kinder brauchen Paten!

Unzählige Kinder dieser Erde leiden. Sie wissen, was Hunger ist, sie kennen Armut, sie haben Kriege erlebt, werden Opfer von Gewalt.
Ihre Umwelt ist zerstört. Es mangelt an Betreuung, Ausbildung und Liebe.
Tausende verhungern, werden einsam, verkümmern.
Oftmals ist niemand da, der für Sie das Wort ergreift und sie verteidigt. Damit sich Kinder frei entfalten können und das erhalten, was ihnen zusteht, müssen wir Erwachsenen Verantwortung übernehmen.

Albanien

Die hohe Arbeitslosigkeit in der albanischen Stadt Elbasan führt zu quälender Armut und Hoffnungslosigkeit in der Bevölkerung. Kinder leiden besonders darunter.
Sie spüren die Frustration der Eltern (oftmals ist nur ein Elternteil da) in Form von Vernachlässigung, Gewalt und Unterernährung.
Am Mittagstisch der Frauenvereinigung „Useful to Albanian Women“ werden 100 Kinder aufgenommen, schulisch betreut und mit einem gesunden, warmen Essen versorgt. Oft ist es die einzige Mahlzeit des Tages für die Kinder. Als Köchin oder Betreuerin finden zudem einige Frauen einen Erwerb.

Bangladesh

Strassenkinder in einem Elendsviertel von Dhaka sammeln Lumpen, Altmetall oder Papier, tragen Lasten, hüten die jüngeren Geschwister und steuern wesentlich zum Lebensunterhalt der Familie bei. Sie haben kein Geld um zur Schule gehen zu können.
Mit den Patenschaftsbeiträgen unterstützt HEKS eine bereits bestehende Schule und ermöglicht 300 Kindern aus dem Elendsviertel eine Ausbildung. Zudem erhalten sie Schiefertafeln, Kreide, Schuluniformen und Bücher.

Kolumbien

An steilen Hängen rund um Bogotà, der Hauptstadt Kolumbiens, leben unzählige Familien in armseligen Hütten ohne Wasser und Strom. Kinder und schwangere oder stillende Frauen leiden besonders unter Hunger, Krankheiten und allen Formen täglicher Gewalt.
HEKS finanziert die Einrichtung eines Gesundheitspostens für Kinder und Mütter und einen Mittagstisch. Zudem unterstützt HEKS ein Projekt, das Flüchtlinge vom Land Hilfe in der fremden Umgebung bietet.

[pic]

Vietnam

Seit der Wideraufnahme von intensiven Handelsbeziehungen der westlichen Welt mit Vietnam erfährt das Land einen rasanten Wandel. In Saigon und Hanoi werben grelle Reklameschilder um Kunden. Die Unterschiede zwischen Stadt und Land wachsen, der Gegensatz zwischen arm und reich vergrössert sich. Seit jüngster Zeit gibt es in Vietnams Städten zahllose Strassenkinder. HEKS leistet Beiträge an ein Zentrum für Strassenkinder und Familien, die bereit sind, elternlose Kinder bei sich aufzunehmen.

Schweiz

AKEP ist ein Projekt des HEKS - Inlanddienstes zur Integration von Kindern aus der Türkei. Es vermittelt ihnen Zusatzunterricht in heimatlicher Sprache und Kultur. Unterricht in der Muttersprache erleichtert den Kindern das Erlernen der deutschen Sprache. Die Lehrpersonen beraten die Familien in Schul-, Ausbildungs- und Erziehungsfragen und vermitteln im Konfliktfall zwischen Eltern und Schulbehören. Zur Zeit besuchen 80 Kinder und Jugendliche den Unterricht und ergänzende Angebote. Das Projektteam fördert auch aktiv Elternbildung und interkulturelle Begegnungen.

Südafrika

In Kapstadt setzt sich die Kinderorganisation „Molo Songololo“ für die durch die Apartheit zutiefst benachteiligte Gruppe der schwarzen und farbigen Kinder ein. Ihr Ziel ist es, die in der neuen Verfassung verankerten Kinderrechte an Schulen, bei den Eltern und vor allem bei den Kinder bekannt zu machen. Sie organisieren Bildungsveranstaltungen und machen öffentlichkeitswirksame Aktionen und mischen sich in die Parlamentsdebatten ein. Ihr buntes Kindermagazin, eine Zeitschrift von Kindern für Kinder, ist in den Townships oft der einzige Lesestoff überhaupt.

Brasilien

In Brasiliens Städten sind die Strassenkinder nicht zu übersehne. Sie putzen Schuhe, verkaufen Zeitungen, Zigaretten oder sammeln Abfall. Sie schlafen in Parks, auf Parkplätzen oder auf der Strasse.
In zwei Häusern für Strassenkinder im Süden des Landes werden rund 80 Kinder betreut. Sie besuchen die Schule und erhalten landwirtschaftliche Ausbildung. Im verarmten Nordosten des Landes unterstützt HEKS die Anlauf-, Beratungs- und Ausbildungsstätten für Strassenkinder.

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