Magnesium – WECKT den Turbo in DIR!

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Magnesium gilt als einer der ganz wichtigen Turbos für viele Prozesse im Körper. Umso schlimmer, wenn wir den Turbo nicht jederzeit aktivieren können, weil Magnesium fehlt. Wie kann das sein, wo doch die Schöpfung für uns genügend Magnesium bereithält.
Denn die ersten 16 Kilometer unserer Erdschicht besteht zu fast 2 % aus Magnesium. Und es kommt noch besser: die Konzentration des Magnesiums in Meerwasser ist noch viel höher. Beim Eindunsten von 1 Liter Meerwasser bleiben nämlich immerhin 5,5 Gramm ! Magnesiumsalze übrig und das wiederum sind 15 % des gesamten Meersalzes von 1 Liter Meerwasser. Also müsste man meinen – Magnesium ist in Hülle und Fülle vorhanden.
Weit gefehlt! Unsere Böden – zumindest die ersten Meter, in denen unsere Pflanzen sich ihre Mineralien herausholen - sind Magnesium verarmt durch die zu intensive Bewirtschaftung. Und das Meersalz ist meistens so aufbereitet, dass nur noch Spuren von Magnesium enthalten sind.

So kommt es, dass im menschlichen Körper ein Magnesium Mangel auftritt - und zwar zunehmend häufig.
Jeder hat in seinem Bekanntenkreis jemanden, der mit Muskelkrämpfen zu kämpfen hat. Er war beim Arzt und der bestätigt durch Laborchecks: „Calcium und Magnesium Werte perfekt“. Aus Verzweiflung nimmt der dann aber dennoch mal ein paar Magnesium Tabletten – und siehe - da es wird besser. An was liegt das?

Die Antwort ist einfach! Wir messen das Magnesium dort, wo es keine Symptome macht und dort wo das beste Ausgleichssystem des Körpers zu Hause ist: im BLUT!
Im Blut zirkuliert aber nur 1 % !!! unseres Körper Magnesiums.

Es wäre klüger im Knochen zu messen, aber dafür gibt es noch keinen einfach durchführbaren Labor-Check, denn dort hortet der Körper circa 60 % des Magnesiums. Und da der Körper im Rahmen der Evolution erkannt hat, wie wichtig Magnesium ist, sind beim Erwachsenen über 50 % des Magnesiums an Apatit im Knochen gebunden und das setzt er nur im äußersten Notfall – am liebsten gar nicht – frei. Mit zunehmendem Alter sinkt dann auch noch die Möglichkeit, sich der Magnesium-Reserve im Knochen zu bedienen auf 10 % - bei Jugendlichen immerhin noch 50 %! Sicher mit ein Grund wieso ältere Menschen öfters Krämpfe, Muskelzuckungen, Kribbeln und Taubheitsgefühle haben.

Zusammenfassend kann man zum Kernproblem des Magnesiums sagen: Normalwerte bei Blut-Checks sagen nicht viel darüber, ob wir genügend Magnesium in den Körperzellen haben. Nur eines ist sicher: wenn die Standard Blut-Checks niedrige Werte zeigen – dann ist höchste Alarmstufe. Leider kann Alarmstufe aber auch schon bei niedrigen Normalwerten sein. Da reagieren die Menschen sehr unterschiedlich.

Magnesium – ein Rückenwind-Produzent

Alle Mineralstoffe zusammen unterstützen den reibungslosen Ablauf der Körperfunktionen und sind damit die Basis für unsere Gesundheit. Selbst herstellen kann sie unser Körper nicht, also müssen wir sie ihm mit der Nahrung zuführen. Magnesium ist nach Kalzium das zweithäufigste Mineral für die Körperzelle und deren Funktion. Stellen Sie sich Magnesium vor als würden Sie durch das Leben marschieren mit schönem, kräftigem Rückenwind. Ein herrliches Gefühl, da Sie aus dem Sport garantiert kennen.

Die Basisaufgaben von Magnesium sind: - Energiegewinnung in der Muskel- und Nervenzelle dynamisieren - und zwar im aeroben wie auch anaeroben Bereich. Dadurch Steigerung der körperlichen und geistigen Leistungskraft und Ausdauer. - Enzymaktivator, der über 300 verschiedene Stoffwechselprozesse beschleunigt. Ein hoher Magnesiumspiegel steigert die Leistungsfähigkeit, reduziert Nervosität, erhöht die Belastbarkeit, fördert die Durchblutung und verhilft dadurch zu geistiger Frische, verbessert den Tiefschlaf und auch die Potenz. - Fördert den Biosyntheseprozess beim Eiweißaufbau und Aufbau wichtiger Fettsäuren. Damit hilft es für beschleunigte Regeneration, Muskelaufbau und Verlangsamung von Alterungsprozessen. - Harmonisierung von Organfunktionen. Häufig sind Herzrhythmusstörungen, Menstruationskrämpfe, Asthmaattacken, erhöhter Blutdruck, Migräne durch Magnesiumgabe günstig beeinflussbar. Denn es fungiert als ein „Antistress“ Mineral, das die Gefäße weiter stellt.

Symptome bei Magnesiummangel
Magnesiummangel hat viele Gesichter. Deshalb denken auch viele Ärzte zu selten daran. Achten Sie deshalb bitte bei folgenden Körperbereichen ganz besonders auf diese Symptome: - Kopf und Gehirn: Unruhe, Nervosität, Konzentrationsschwäche, rasche Ermüdung, Kopfweh, Migräne, Schwindel, Niedergeschlagenheit - Herz: Schmerzen im Brustbereich, Druckgefühl, Krämpfe der Herzmuskulatur bis hin zu Rhythmusstörungen, Herzklopfen, Herzjagen - Magen und Darm: Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Krämpfe, Gewichtsverlust - Muskeln und Nerven: Krämpfe (vor allem Wadenkrämpfe), aber auch Darm- und Menstruationskrämpfe, Lidzucken, Taubheit, Kribbeln in Händen oder Füßen

Wie viel Magnesium braucht unser Körper?
Wie so oft stellt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung das Problem recht rosig dar und empfiehlt, 300–400 mg Magnesium täglich mit der Nahrung aufzunehmen. Leider sind die Essgewohnheiten der Deutschen mit zunehmend Fast Food, Soft Drinks und Fertiggerichten nie in der Lage, diesen Bedarf zu decken.
Deshalb raten wir zusätzlich Magnesium durch Nahrungsergänzungsmittel oder durch Tabletten zuzuführen.
Eine Überdosierung merken Sie rasch: Durchfall stellt sich ein. Das ist das klare Zeichen des Körpers: bitte weniger davon. Das ist eigentlich auch schon die einzige Gefahr der Überdosierung. Es gibt sogar Menschen mit Verstopfung, die über die Magnesiumzufuhr dieses leidige Verstopfungsproblem gut steuern können.

Wichtig zu wissen
Mehr als die 300-400 mg Magnesium brauchen Sportlern, die viel schwitzen. Aber auch Diabetiker und ältere Menschen benötigen meist mehr als die empfohlene Dosis. Zum einen weil sie mehr Magnesium ausscheiden, zum anderen weil sie weniger trinken und damit weniger zuführen. Gerade ältere Menschen ernähren sich häufig von Fertiggerichten, die in aller Regel wenig Magnesium enthalten und genau diese Menschen haben einen höheren Bedarf.
Auch nehmen immer mehr Menschen täglich Tabletten ein, zur Förderung der Wasserausscheidung oder des Stuhlgangs. Meistens entwickelt sich dadurch ein Magnesium Defizit. Beobachten Sie bei sich die oben genannten Symptome, sollten Sie dies unbedingt mit ihrem Arzt absprechen.

Das häufig übersehene Problem
Magnesium wird zum größten Teil im Dünndarm, sehr viel weniger im Dickdarm, in den Körper aufgenommen. Der Dünndarm wird aber von den meisten Ärzten nicht ausreichend untersucht. Deshalb wird auch verkannt, dass bei 80 % der Menschen der Dünndarm nicht perfekt funktioniert. Mit der Folge, dass auch bei einer noch so ausgewogenen Magnesium haltigen Ernährung, dieses nicht ausreichend vom Dünn- und Dickdarm aufgenommen werden kann. Damit ist ein Defizit vorprogrammiert.

Das Magnesium Geschenk der Natur

100 g des Lebensmittels enthält so viel mg Magnesium
Magnesium (pro 100 g)
Weizenkleie 550 mg
Kakaopulver 500 mg
Sonnenblumenkerne 420 mg
Sojabohnen 210 mg
Erdnüsse 180 mg
Naturreis 160 mg
Vollkornmehl 155 mg
Weiße Bohnen 140 mg
Erbsen 120 mg
Vollkornbrot 90 mg
Bananen 35 mg

Sie haben sicher auch gedacht – die Banane bringt´s!
Ja - aber erst ab dem 2. Pfund! Und das packen die wenigsten täglich!
Unser Experte im Gespräch
Werden Sie Ihr eigener Magnesium Manager
Reduzieren Sie Fast Food, Softdrinks, Süßigkeiten, denn die enthalten sehr wenig Magnesium oder gar keines!
Bluttests zeigen, ob wir im Normbereich liegen. Achten Sie darauf, dass Sie nicht im unteren Normbereich sich aufhalten, sondern ganz oben! Allerdings können wir nicht immer davon ausgehen, dass ein Bluttest die echten Verhältnisse in der Körperzelle widerspiegelt. Es bleibt eine Unsicherheit. Deshalb hören Sie auf Ihren Körper und die oben beschriebenen Symptome. Haben Sie eines oder mehrere davon, bitte beim Arzt den Blut-Check machen lassen und Magnesium einnehmen – mindestens 400mg/Tag. Sind Sie ganz niedrig oder haben Sie eine Fülle von Symptomen, dann versuchen Sie es mit 600-800mg/Tag. Aber besprechen Sie es mit Ihrem Arzt.